Tischtennis in Nuttlar – 1947 bis heute

Das Jahr 1947 war die Geburtstunde des Tischtennis-Sports in Nuttlar. Offiziell wurde die Tischtennis-Abteilung des TuS Nuttlar 1892 e.V. am 14. März 1948 gegründet. Initiator des Nuttlarer Tischtennis-Sports und somit der eigentliche Gründer der Abteilung war Josef Hohmann (†1996).

Nach der 1949 errungenen Kreismeisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg in die Bezirksklasse erfolgte schon 1950  aus finanziellen Gründen der Rückzug. Sportlich war mit dem 3. Platz ein sehr gutes Ergebnis erzielt worden, aber die vielen Zugfahrten zu den Auswärtsspielen in den Hagener und Lüdenscheider Raum überforderten die Geldbörsen der damals noch jungen Spieler.

In den folgenden Jahren wurde auf Kreisebene in jedem Jahr der Meistertitel geholt. 1954 wagten die TuS-Spieler erneut den Aufstieg in die Bezirksklasse. 1957 erreichte man sogar die Aufstiegsrunde zur Landesliga, scheiterte aber knapp. Nach einem 4. Platz in der Bezirksklasse gab es 1958 einen erneuten freiwilligen Rückzug. Wieder waren finanzielle und auch personelle Schwierigkeiten die Gründe.

Die Nuttlarer Schützenhalle, das bisherige Spiellokal der Tischtennis-Mannschaften, wurde umgebaut. So kam es, dass  Tischtennis nur sporadisch gespielt werden konnte und fast zum Erliegen kam. Nach dem Neubau der Turnhalle im Jahr 1962 hatte die Abteilung wieder ein Spiellokal und einige Spieler begannen wieder mit regelmäßigem Training. Erstmals nach dreijähriger Pause nahm eine Mannschaft wieder an den Meisterschaftsspielen teil.

Neubeginn im Oktober 1963

Eine neue „Zeitrechnung“ begann mit dem 5. Oktober 1963. Unsere neu gebildete Mannschaft musste ihr erstes Spiel in eigener Halle gegen den SV Berlar bestreiten. Leider ging die Premiere mit 9:5 verloren.

Einen erneuten Bezirksklassenaufstieg gab es 1965 mit einer völlig neu formierten Mannschaft aus alten und jungen Spielern. Leider reichte deren Spielstärke aber nicht aus und das Team stieg nach nur einjähriger Zugehörigkeit wieder ab.

In den Folgejahren scheiterte  die 1. Tischtennis-Mannschaft des TuS jeweils nur ganz knapp an einem erneuten Aufstieg. 1970 war es dann aber soweit. Die Nuttlarer Spieler wurden Kreismeister und somit Aufsteiger zur Bezirksklasse. Es begann eine 33 Jahre andauernde Präsenz der Nuttlarer Tischtennis-Abteilung im TT-Bezirk.

In diesen 33 Jahren wurden 730 Meisterschaftsspiele absolviert mit weiten Fahrten u.a. nach Beckum, Neubeckum, Ascheberg, Witten, Gevelsberg, Letmathe, Iserlohn, Hohenlimburg. Insgesamt kamen in den 33 Jahren nur 21 Stammspieler in der 1. Mannschaft zum Einsatz. Siebzehn Spieler stammten aus den eigenen Reihen, nur vier Spieler wechselten von anderen Vereinen zum TuS.  Peter Kraus (32 Spieljahre) und Reinhard Hogrebe (28 Spieljahre) waren in dieser Zeit am längsten Stammspieler.

Nach dem abgelaufenen Spieljahr 2002/2003 und einem gesicherten 8. Platz in der Bezirksklasse waren es wieder berufliche Gründe jüngerer Spieler, die zum freiwilligen Rückzug führten. Ein weiterer Verbleib machte keinen Sinn mehr und die Abteilung sah sich zu diesem bitteren Schritt gezwungen.

Nahmen in der Vergangenheit immer mehrere Herren-Teams an den Meisterschaftsrunden teil, so konnte jetzt nur noch eine Mannschaft gemeldet werden, die bis zur Saison 2013/2014 in der 1. Kreisklasse bzw. überwiegend in der Kreisliga spielte. Nach Ablauf dieser Saison zogen sich wieder Spieler aus beruflichen und gesundheitlichen Gründen zurück, sodass zur Zeit in der Herren-Klasse nur noch eine junge Vierer-Mannschaft in der 3. Kreisklasse an den Wettkämpfen teilnimmt.

In der Zeit von 1963 bis heute war die Tischtennis-Abteilung Nuttlar immer mit mehreren Nachwuchs-Mannschaften (Schüler/Jugend) und manchmal sogar mit 4 Herren-Mannschaften bei den Meisterschaftsspielen vertreten.

In den Jahren 1976 bis 1984 nahmen auch Mädchen- und Damen-Mannschaften an den Wettkämpfen teil. Erwähnenswert, dass eine neu gegründete Mädchen-Mannschaft innerhalb von 5 Jahren den Aufstieg bis in die Damen-Bezirksliga schaffte. Aber auch hier musste die Abteilung aufgrund von Studium und Umzug die Mannschaft abmelden. Obwohl nach 1984 vereinzelt Mädchen zu den Trainingsstunden kamen, konnte kein weibliches Team mehr gemeldet werden.

So bleibt für die Zukunft zu hoffen, dass doch mal wieder einige junge Spieler, die der TuS ausgebildet hat, beruflich in der näheren Umgebung bleiben und wieder eine schlagkräftige 1. Mannschaft gebildet werden kann.



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